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08.11.2023 News

Grü­ne for­dern Ver­bot der Schutz­hun­de­aus­bil­dung

Schwarzl fordert, dass die Steiermark rasch aktiv wird und mitzieht

Nach dem tödlichen Hundeangriff in Oberösterreich hat Tierschutzminister Johannes Rauch ein rasches Verbot von Beiß- und Angriffstraining bei privaten Hunden angekündigt. Der steirische Tierschutzsprecher der Grünen Georg Schwarzl begrüßt den Vorstoß ausdrücklich: Er hat in einem Antrag an den Landtag jüngst ein Verbot der Schutzhundeausbildung für die Steiermark gefordert. Ob die Regierungsfraktionen ÖVP und SPÖ für Verhandlungen dazu bereit sind, ist ungewiss.

Die Schutzhundeausbildung, ursprünglich für Diensthunde wie Polizeihunde entwickelt, ermöglicht es Privatpersonen, ohne erforderliches Fachwissen Hunden Verhaltensweisen und Kommandos beizubringen, damit diese Menschen festhalten, verfolgen und an der „Flucht“ hindern.

„Für Privatpersonen ist es keinesfalls notwendig, den eigenen Hund auf solche gefährlichen Aufgaben vorzubereiten. Wir müssen die Sicherheit von Menschen gewährleisten und gleichzeitig das Wohl der Tiere schützen“, betont Schwarzl.

Er plädiert dafür, den Schutz der Bevölkerung vor möglichen Gefahren aus der Tierhaltung in den Sicherheitsgesetzen der Länder zu verankern. In Wien beispielsweise ist die Ausbildung von Schutzhunden (mit Ausnahme von Diensthunden des Bundes) bereits verboten. „Unabhängig der politischen Verhandlungen auf Bundesebene ist es an der Zeit, dass auch die Steiermark rasch aktiv wird und ein klares Zeichen setzt – bis auf Bundesebene eine Regelung umgesetzt wird“, so Schwarzl.

red Die Grünen Steiermark
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