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18.07.2024 News

Neue Stu­die be­stä­tigt: Was­ser schüt­zen!

Die steirischen Grünen sehen sich durch die aktuelle Untersuchung der Umweltschutzorganisation Greenpeace bestätigt: Bereits voriges Jahr berief Klubobfrau Sandra Krautwaschl eine Aktuelle Stunde im Landtag zum Thema Wasser ein: „Lebensgrundlage Wasser in der Steiermark sichern“. Die Dringlichkeit des Themas wurde jedoch von den anderen Parteien nicht erkannt, vor allem beim Bodenschutz ist nichts weitergegangen. Daher fordern die Grünen erneut ein verbindliches Bodenschutzziel ein.

 

„Wasser ist auch in einem wasserreichen Land wie Österreich nicht unbegrenzt“, erinnert Klubobfrau Sandra Krautwaschl daran, warum die steirischen Grünen schon vorigen April auf die Problematik aufmerksam machten: „Auch wenn heuer die Dürren ausgeblieben sind und sich das Grundwasser zum Teil erholen konnte: Die Wasserressourcen sind regional ungleichmäßig verteilt, und in Zukunft wird sich das Problem durch die Klimakrise noch verschärfen.“

 

Vor allem die Oststeiermark wird bis zum Jahr 2050 zunehmend mit Wassermangel zu kämpfen haben, bestätigt auch die Greenpeace-Untersuchung. 82 steirische Gemeinden haben ein besonders hohes Risiko für Wasserknappheit.

 

Um das Wasser in der Landschaft zu halten und den natürlichen Wasserhaushalt wiederherzustellen, braucht es vor allem eines: Bodenschutz. „Zubetonierter Boden kann kein Wasser speichern“, erklärt Krautwaschl: „Was nun dringend notwendig ist, um unsere Lebensgrundlage Wasser zu sichern, liegt auf der Hand: Wir müssen der Natur wieder mehr Raum geben, also Flüsse renaturieren, Boden entsiegeln, Moore wiedervernässen.“

 

Die Grüne Klubobfrau fordert einmal mehr die steirische Landesregierung dazu auf, endlich wirkungsvoll gegen das Zubetonieren der Landschaft und den Flächenfraß vorzugehen: „Wir brauchen ein verbindliches bundesweites Bodenschutzziel und in der Steiermark ein echtes Bodenschutzgesetz, um die Lebensgrundlagen für uns und unsere Kinder zu erhalten.“

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