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21.01.2025 News

Ku­n­a­sek bleibt Ant­wor­ten zum Wind­kraft­aus­bau aus­schul­dig

Sandra Krautwaschl, Klubobfrau der Grünen in der Steiermark, steht an einem Rednerpult im Landtag und hält ein Diagramm in die Höhe, auf das sie mit dem Finger deutet. Das Diagramm zeigt vermutlich Statistiken oder Daten zum Thema Energie oder Windkraft. Im Hintergrund ist ein weiterer Abgeordneter zu sehen, der sich mit dem Finger vor den Lippen konzentriert. Die Szenerie findet in einem prächtig ausgestatteten Sitzungssaal statt.

In der ersten Sitzung des Landtags 2025 befragte Grünen-Klubobfrau Sandra Krautwaschl Landeshauptmann Mario Kunasek zur konkreten Umsetzung der Klimaziele und des Windkraftausbaus in der Steiermark. Das Ziel der Landesregierung von 400 MW Windkraft bis 2030 – rund 100 Windräder – deckt den vorausgesagten Strombedarf bei weitem nicht ab. Kunaseks Antwort ließ jedoch zentrale Fragen unbeantwortet.

Der Landeshauptmann bekräftigte zwar die Gültigkeit der steirischen Klima- und Energiestrategie (KESS 2030+), blieb jedoch unklar, wie die Steiermark die darin festgeschriebene Windkraftkapazität für eine sichere Energieversorgung erreichen will, nachdem die Zahlen im Regierungsprogramm den Vorgaben der KESS 2030+ so deutlich widersprechen. Auch auf die Frage, wie die Stromversorgung für Industrie und Verkehr sichergestellt werden soll, folgten keine konkreten Antworten.

Wenn man in Regierungsverantwortung ist reicht es nicht, vage Bekenntnisse abzugeben, dass man auf dem richtigen Weg ist. Wir brauchen konkrete Schritte und Maßnahmen, die auch in der Praxis den Unterschied machen“, betont Krautwaschl, und: „Die Ziele sind keine abstrakte Ideologie, sondern die Grundlage für eine sichere Energieversorgung, für zukunftssichere Arbeitsplätze und für eine starke Wirtschaft. Wer hier nicht mutig handelt, riskiert nicht nur die Klimaziele, sondern auch die Zukunft der Steiermark.“

Redaktion Die Grünen Steiermark
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