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25.03.2025 News

Kul­tur­schaf­fen­de brau­chen Klar­heit und faire För­de­rung

eronika Nitsche, Kultursprecherin der Grünen Steiermark, steht mit verschränkten Armen in einem historischen Arkadengang und blickt ernst in die Kamera.

„Was bei der gestrigen Diskussionsrunde zur Zukunft der Kultur in der Steiermark offenkundig wurde: Kulturlandesrat Kornhäusl hat ohne Not viel Vertrauen verspielt – das muss er nun aktiv zurückgewinnen. Mit dem ständigen Verweis auf die FPÖ als politischen Mitverantwortlichen wird das nicht gelingen“, kommentiert Grünen-Kultursprecherin Veronika Nitsche den Auftritt von Kulturlandesrat Karlheinz Kornhäusl.

Ob bei der fragwürdigen Neubesetzung des Kulturkuratoriums, der unklaren Budgetentwicklung oder bei der Ausrichtung der zukünftigen Förderpraxis – immer wieder zieht sich der Kulturlandesrat auf den Hinweis zurück, dass Entscheidungen nur gemeinsam mit dem Koalitionspartner getroffen werden könnten. „Kornhäusl blieb bei den entscheidenden Fragen unkonkret. Diese Haltung verunsichert und wird der Bedeutung der steirischen Kulturschaffenden nicht gerecht“, so Nitsche.

Positiv bewertet Nitsche, dass der Kulturlandesrat die Grüne Initiative, die Steiermark-Schau zu evaluieren, aufgegriffen hat: „Genau das haben wir angeregt – zu prüfen, ob mit diesem Budget künftig auch andere kulturpolitische Schwerpunkte gestärkt werden können. Dass der Landesrat diese Prüfung nun in Aussicht stellt, ist ein erster Schritt.“

Entscheidend sei nun, wieder Vertrauen aufzubauen – und zwar durch klare Maßnahmen.

"Die Fördervergabe braucht Transparenz, das Kulturkuratorium muss fachlich breit und nachvollziehbar besetzt sein, und die freie Szene verdient faire Rahmenbedingungen statt leerer Versprechen. Wenn Türen zur Förderung verschlossen bleiben, helfen auch keine Appelle zur Kooperation."
Grünen-Kultursprecherin Veronika Nitsche
Redaktion Die Grünen Steiermark
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