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09.04.2025 News

Nach VGT-Auf­de­ckung: Po­li­tik darf nicht län­ger weg­se­hen

Mehrere Schweine stehen dicht gedrängt in einem Stall mit grünem Vollspaltenboden; die Tiere wirken verängstigt und verschmutzt, die Umgebung ist dunkel und unhygienisch.

Grüne fordern raschen Ausstieg aus Vollspaltenbodenhaltung

Angesichts der aktuellen Aufdeckungen des VGT zeigt sich Klubobfrau Sandra Krautwaschl betroffen: „Die Bilder aus dem Stall im Bezirk Leibnitz sind erschütternd. Sie führen einmal mehr vor Augen, dass die Haltung auf Vollspaltenboden weder tiergerecht noch zukunftsfähig ist.“ Krautwaschl betont, dass es nun rasch verbindliche politische Schritte braucht: „Landesrat Amesbauer ist gefordert, klare Rahmenbedingungen zu schaffen.“

Andreas Lackner, Obmann der Grünen Bäuerinnen und Bauern, zeigt sich irritiert über die Reaktion der Landwirtschaftskammer-Spitze: „Es ist völlig unangebracht, dass die Aufdecker kritisiert werden, statt das eigentliche Problem endlich anzugehen. Wer den Ausstieg ernst meint, muss dafür sorgen, dass die Betriebe beim Umstieg auf tierfreundlichere Haltungsformen bestmöglich unterstützt werden – finanziell, fachlich und mit ausreichender Planungssicherheit.“

Die Grünen fordern ein Förderprogramm, gezielte Beratung für Betriebe sowie verbindliche Tierwohl-Standards in öffentlichen Küchen. „Weitermachen wie bisher ist keine Option. Die Steiermark muss jetzt handeln – und zwar im Interesse der Tiere und der Bäuerinnen und Bauern gleichermaßen“, so Krautwaschl.

Raus aus der Haltung auf Vollspaltenboden

Die Steiermark als erstes vollspaltenbodenfreies Bundesland! – Farbe bekennen und umsetzen

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