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09.03.2024 News

Es braucht eine Her­kunfts­kenn­zeich­nung in der Ga­stro

Zu sehen ist: Ein Porträt des Grünen Landwirtschaftssprechers Andreas Lackner

Scharf ins Gericht geht Andreas Lackner, Landwirtschaftssprecher der steirischen Grünen und Bundesobmann der Grünen Bäuerinnen und Bauern, mit dem medial bekannt gewordenen Skandal, bei dem ein oststeirisches Restaurant deutsches Putenfleisch fälschlicherweise als steirisches vermarktet hat. „Dieser Vorfall unterstreicht einmal mehr, wie wichtig die lückenlose Herkunfts- und Haltungskennzeichnung von Lebensmitteln ist, für die wir Grüne uns seit Jahren einsetzen. Es ist entscheidend, dass Konsumentinnen und Konsumenten klar erkennen können, woher ihre Lebensmittel kommen. Sie sind bereit, zu regionalen Produkten zu greifen, wenn sie wissen, dass diese tatsächlich aus ihrer Region stammen. Wenn hier mit irreführenden Angaben geworben wird, ist das schlichtweg inakzeptabel“, so Lackner.

VP-interne Spaltung bremst Fortschritt bei Herkunftskennzeichnung

Eine Herausforderung bei der Umsetzung dieser Maßnahmen sieht Lackner einzig und allein in der Spaltung innerhalb der ÖVP, insbesondere zwischen Bauernbund und Wirtschaftsbund. „Während der Bauernbund ebenso wie wir Grüne die Notwendigkeit einer transparenten Herkunftskennzeichnung erkennt, blockiert der Wirtschaftsbund Schritte in diese Richtung. Hier zeigt sich einmal mehr das Problem: Die ÖVP stellt wirtschaftliche Interessen über jene der Konsumentinnen und Konsumenten und der Landwirtschaft. Diese Haltung gefährdet nicht nur die Glaubwürdigkeit unserer Bäuerinnen und Bauern, sondern untergräbt auch das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten in regionale Produkte“, betont Lackner. Er fordert alle Beteiligten innerhalb der ÖVP auf, „über ihren Schatten zu springen und gemeinsam für die Einführung einer verpflichtenden Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie zu arbeiten. Nur so können wir das Vertrauen in unsere heimische Landwirtschaft stärken und den Konsumentinnen und Konsumenten die Transparenz bieten, die sie verdienen“.

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