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12.03.2025 News

A9-Aus­bau: Wirk­sa­me Lö­sun­gen statt teu­rer Il­lu­sio­nen

Die A9 südlich von Graz

Graz, 11. März 2025 – Die Forderung der Landesregierung nach einer Wiederaufnahme des dreispurigen Ausbaus der A9 zeigt vor allem eines: Wer selbst keine sofort wirksamen Lösungen anbieten kann, flüchtet sich in Illusionen – und das kann teuer werden.

„Hundert Millionen Euro für eine zusätzliche Spur, die frühestens 2032 fertig ist – und dann direkt im nächsten Nadelöhr endet. Wer im Stau steht, braucht keine Versprechen für eine ferne Zukunft, sondern Lösungen, die sofort wirken“, stellt Grünen-Klubobfrau Sandra Krautwaschl klar.

Statt den Steirerinnen und Steirern große Versprechen für irgendwann in den 2030ern zu machen, sollte die Landesregierung Maßnahmen setzen, die den Stau jetzt verringern – und nicht erst in einem Jahrzehnt. „Die Betriebe in der Region brauchen verlässliche Erreichbarkeit für ihre Beschäftigten. Jobtickets, betriebliche Shuttle-Angebote und Fahrgemeinschaften können den Pendlerverkehr sofort reduzieren. Dazu mehr Park-and-Ride-Plätze und gezielte Maßnahmen wie Lkw-Überholverbote – das entlastet den Verkehr tatsächlich, ganz ohne neue Betonstreifen“, so Krautwaschl.

Sie erinnert damit u. a. an die längst bekannten Vorschläge von Expert:innen wie TU Graz-Professor Martin Fellendorf, Klimaökonom Karl Steininger, Raumplanerin Prof. Gerlind Weber oder Verkehrsplaner Markus Frewein, die die Grünen in verschiedenen Landtagsinitiativen bereits aufgegriffen haben.

 

Weitere Details unter >> Grüne A9-Pläne: Es gibt Alternativen

Redaktion Die Grünen Steiermark
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