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Die Kandidatin will in der aufgeheizten Stimmung vor allem verbindend agieren: “Eine bessere Welt ist möglich. Für die notwendigen Veränderungen braucht es Mut und mehr Miteinander. Deshalb bin ich am liebsten unterwegs und packe mit an. Weil in der Zusammenarbeit mit Freiwilligen, Vereinen und Unternehmen stets Lösungen im Vordergrund stehen. Und genauso lösungsorientiert mache ich auch Politik.”

Die einstige Aktivistin für Naturschutz und Kreislaufwirtschaft hält unverändert an ihrer Zukunftsvision fest. “Sauberes Wasser, fruchtbare Äcker und zufriedene Menschen, die gerne füreinander da sind. Wir können eine Welt schaffen, in der es uns an nichts fehlt. Wenn wir aufhören, unsere Zeit und Energie für Dinge zu verschwenden, die es nicht braucht.

Die gebürtige Tirolerin setzt sich im steirischen Landtag für eine Gesellschaft ein, in der Fairness und Respekt nicht nur Worte, sondern gelebte Realität sind: „Ich arbeite an konkreten Lösungen für ein soziales Miteinander, das niemanden zurücklässt. Dazu gehört die Chancengleichheit von Beginn an – für eine Zukunft, in der jedes Kind zählt.“

Echte Chancengleichheit brauchen auch die Frauen meint die Managerin: „Noch immer werden Frauen schlechter bezahlt, leisten einen Großteil der Sorgearbeit und müssen im Beruf zurückstecken. Ich setze mich dafür ein, dass Frauen und Mädchen endlich faire Chancen auf eine selbstbestimmte Zukunft bekommen und sich diese nicht mehr mühsam erkämpfen müssen.“

Die 23-jährige Gemeinderätin aus Hitzendorf will ab 2024 auch den Landtag erfrischen: „Unsere Generation will nicht nur gehört werden, sie will vertreten sein und mitgestalten – auch in Parlamenten. Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen, um unsere Zukunft selbst in der Hand zu haben. Dafür will ich arbeiten. Denn unsere Freiheit und Demokratie bekommen wir nicht geschenkt.“

Die angehende Juristin kämpft als junge Frau nicht nur in der Politik mit Vorurteilen: „Wir werden oft genug unterschätzt. Ich wünsche uns deshalb mehr Selbstvertrauen und Solidarität. Dafür werde ich mich einsetzen und dass ich hier bin, zeigt: ich setze mich nicht nur dafür ein, ich setze mich auch durch.“

Die junge Mutter im Rollstuhl will sich unter anderem dem Pflegebereich widmen: „Ich weiß, was es heißt, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Und ich habe größte Wertschätzung für all jene, die uns zur Seite stehen, wenn wir sie brauchen. Es liegt an der Politik, den Pflegekräften und anderen Gesundheitsberufen die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen.“

Als amtliche Bausachverständige in Graz kümmert sich Barbara Sima-Ruml beruflich schon jetzt um Barrierefreiheit, nun will sie ihren Beruf auch zur politischen Berufung machen: „Ich lasse mich nicht behindern. Hindernisse wollen überwunden oder, noch besser, abgebaut werden. Genau das ist mein Ziel: weg mit den Barrieren, her mit den Chancen.“

Die weststeirische Unternehmerin macht sich vor allem für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort und den Umbau der Industrie stark: „Indem wir technologische Lösungen anbieten und den anderen einen Schritt voraus sind, stärken wir nicht nur unsere heimische Wirtschaft und schaffen Arbeitsplätze, sondern leisten auch unseren Beitrag dafür, einen lebenswerten Planeten zu erhalten.“

Zu den Grünen hat die Umwelttechnikerin über den Naturschutz gefunden: „Nur in einer intakten Natur können auch unsere Kinder und Enkelkinder gut leben. Wir brauchen sauberes Wasser, gesunde Böden und reine Luft. Deshalb liegt es in unserer Verantwortung unsere Ökosysteme zu schützen und Naturjuwele wie die Schwarze Sulm zu erhalten.“

Die promovierte Technikerin brennt vor allem für Frauenpolitik: „Ich will ein Vorbild sein – als gleichberechtigte Frau, die ihre Lebensgestaltung aus freien Stücken wählt und diese Möglichkeit für alle Frauen sicherstellt. Dafür braucht es mehr Kinderbetreuungsangebote und eine Wirtschaft, die Fachkräfte flexibel nutzt anstatt sie mit Vorurteilen aus dem Arbeitsmarkt zu drängen.“

Ihre sanfte Persönlichkeit sieht die sportliche Unternehmerin aus der Oststeiermark als dringend nötiges Gegenmodell zum klassischen Politiker: „Ich bin nicht abgebrüht, sondern nehme mir die Dinge zu Herzen, auch die Politik. Und eine Politik mit Herz und Verstand ist genau das, was ich mir wünsche.“