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11.02.2025 Neues aus den Gemeinden

Trink­was­ser auf der Ko­ralm schüt­zen

Zu sehen sind die Landtagsabgeordnete Veronika Nitsche und Gemeinderätin Maria Huber aus Deutschlandsberg.
"Wir müssen alles daransetzen, unser wertvollstes Gut Trinkwasser zu schützen – für uns und für kommende Generationen."
Gemeinderätin Maria Huber

In der Februar-Landtagssitzung machten die Grünen den geplanten Abbau von Lithium auf der Koralm zum Thema. Die Sorgen der Menschen vor Ort um ihr sauberes Trinkwasser müssen ernst genommen werden, betonte Landtagsabgeordnete Veronika Nitsche.

 

„Unbestritten ist, dass wir Lithium brauchen. Ebenso unbestritten ist aber auch, dass die Projektwerber hier eine Umweltverträglichkeitsprüfung umgehen, indem sie ganz knapp unter der 10 Hektar-Grenze bleiben“, hielt Veronika Nitsche eingangs fest. Sie vertrat die erkrankte Klubobfrau Sandra Krautwaschl.

 

Am Fuß der Koralm fürchten viele Menschen, dass ein Abbau von Lithium auf der Kärntner Seite massive Auswirkungen in der Steiermark haben könnte: Durch das Bergbauprojekt könnte die Trinkwasserversorgung beeinträchtigt werden und sogar Quellen versiegen.

Die Deutschlandsberger Gemeinderätin Maria Huber versteht die Ängste der Menschen im Raum Deutschlandsberg und Bad Schwanberg gut: „Wasser ist unsere Lebensgrundlage. Wir beziehen unser Trinkwasser von der Koralpe, wo Sprengarbeiten verheerende Folgen haben könnten. Wir müssen alles daransetzen, unser wertvollstes Gut Trinkwasser zu schützen – für uns und für kommende Generationen.“

 

Im Landtag wollten die steirischen Grünen daher von der zuständigen Landesrätin Schmiedtbauer wissen, welche Maßnahmen die Landesregierung trifft, um die Lebensgrundlage Wasser in den betroffenen Gemeinden zu schützen.

 

Konkrete Antworten konnte die Landesrätin auf Grund des aktuellen Standes des Projekts nicht geben. Klubobfrau Sandra Krautwaschl verspricht den Menschen im Raum Deutschlandsberg, das Projekt und mögliche Auswirkungen auf das Trinkwasser jedenfalls weiter genau zu verfolgen: „Wir werden Landesrätin Schmiedtbauer beim Wort nehmen, wenn sie sagt, die Landesregierung wird das Lithium-Projekt mit Argusaugen beobachten und sich für die Qualität unseres Trinkwassers einsetzen.“

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