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14.05.2025 News

Stei­ri­sche Bahn­pro­jek­te auf dem Ab­stell­gleis

„Rückschritt auf Schiene – Steiermark zahlt die Zeche“

Grüne bringen die massiven Verzögerungen bei steirischen Bahnprojekten als dringliche Anfrage in die nächste Landtagssitzung ein.

„Das rot-schwarze System aus dem vorigen Jahrhundert schlägt zurück – und die Neos nicken den Rückschritt ins Fossilzeitalter freundlich ab“, kritisiert Grünen-Mobilitätssprecher Lambert Schönleitner die heute bekannt gewordenen Änderungen im ÖBB-Rahmenplan. „Was unter Ministerin Leonore Gewessler mit Weitblick geplant und auf Schiene gebracht wurde, wird jetzt von der Dreierkoalition zurückgedreht – und dass steirische SPÖ-Abgeordnete diesen Kahlschlag auch noch bejubeln (Moitzi: ‚Wir treiben den Bahnausbau weiter voran!‘, Anm.), ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.“

Für Schönleitner ist die Landesregierung und insbesondere Landesrätin Holzer gefordert: „Sie muss sich mit aller Kraft dagegenstemmen, dass in der Steiermark Zukunftsprojekte gekippt oder verschleppt werden. Gerade sie weiß aus eigener Erfahrung bei der GKB, wie wichtig eine moderne Bahn für die Regionen ist.“ Die Grünen bringen das Thema in der nächsten Landtagssitzung als dringliche Anfrage ein. „Wir werden nicht zuschauen, wie Zukunftsinfrastruktur vertagt und die Steiermark abgehängt wird.“

Konkret geht es um den Ausbau der Bahnverbindung Richtung Slowenien, der sich weiter verzögert, um die Elektrifizierung der GKB-Strecke, die gleich um fünf Jahre nach hinten geschoben wurde, und um die längst überfällige Attraktivierung im Ennstal, auf die die Menschen nun noch länger warten müssen. Auch bei der Thermenbahn bleibt wieder einmal alles vage – statt Fortschritt gibt es bloß eine neuerliche Evaluierung.

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