Energie-Bericht zeigt Handlungsbedarf!
Der neue „Energiebericht 2021“ des Landes, den Landesrätin Lackner nun ohne großes Aufsehen auf der Landeshomepage veröffentlicht hat (hier zum Download), muss aus Grüner Sicht zu raschem Handeln führen, fordert heute die Grüne Energiesprecherin LAbg. Lara Köck: „Der Energiebericht ist ein neuer deutlicher Hinweis an die Landesregierung, dass sie endlich aufwachen und tätig werden muss!“ Denn der Bericht lässt viele klare Schlüsse zu – einer wird ja gerade heute auch medial von der IG Windkraft gefordert: „Die Steiermark hätte österreichweit nach Niederösterreich das zweithöchste Windkraft-Potenzial – aber das Potenzial wird viel zu wenig ausgenützt“.
Ein Grüner Hauptkritikpunkt nach Lektüre des Berichts: Endlich die Klimaziele an die Notwendigkeiten anpassen! „Erst in der letzten Landtagssitzung hat Landesrätin Lackner ja ausgeführt, dass die notwendige Klimaneutralität bis 2040 nicht möglich sei – das ist eigentlich die Kapitulation vor der eigenen Aufgabe“, so Köck.
Und: „Der abgelaufene ,Aktionsplan 2019–2021‘ ist nicht abgearbeitet, der neue ,Aktionsplan 2022–2025‘ ist noch immer nicht da („…wird am neuen Aktionsplan, der die Jahre 2022–2025 abdecken soll, intensiv gearbeitet“, heißt es auf Seite 15 des Berichts) – die Landesregierung muss endlich in die Gänge kommen“, fordert Köck: „Der neue Aktionsplan sollte schon in Umsetzung sein!“
Außerdem zeigt auch der Energiebericht, dass die steirische Industrie überdurchschnittlich vom Erdgas abhängig ist:
„Die Landesregierung muss der Industrie noch stärker unter die Arme greifen – gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Situation“, fordert die Grüne Energiesprecherin und fasst zusammen: „Der Energiebericht unterstreicht einmal mehr den großen Handlungsbedarf der Landesregierung in Sachen Erneuerbare Energien und Klimaschutz – aber es ist nicht mehr fünf vor zwölf um endlich ins Handeln zu kommen, es ist schon dreißig Sekunden vor zwölf“, appelliert sie.