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08.11.2022 Presseaussendung

Neue Kam­pa­gne

Landessprecherin Sandra Krautwaschl und Landesgeschäftsführer Timon Scheuer vor einer Plakatwand

Gutes Klima schaffen - Vertrauen stärken

Unter diesem Titel wollen die Grünen Steiermark mehr Zuversicht und Zusammenhalt in herausfordernde Zeiten bringen. Das Anliegen: Nachhaltige Veränderungen, die auch das soziale und politische Klima im Land verbessern.

Pandemie, Krieg, Klimaextreme und Korruption: Seit drei Jahren trüben Dauerkrisen die Stimmung in unserer Gesellschaft. Die Bevölkerung zeigt sich zunehmend frustriert, erschöpft und politikverdrossen. „Was es jetzt mehr denn je braucht, ist ein Klima des Vertrauens“, begründet die Landessprecherin der Grünen Steiermark Sandra Krautwaschl die Idee zur Kampagne und präzisiert: „Es braucht ein soziales Klima, in dem wir aufeinander schauen, und ein politisches Klima, in dem wir zusammenarbeiten und nicht gegeneinander. Nur so können wir ein ökologisches Klima schaffen, das sicherstellt, dass wir auch in Zukunft gemeinsam gut auf diesem Planeten leben können.“

Umfrage untermauert inhaltliche Schwerpunkte

Grundlage der Kampagne ist auch eine repräsentative Umfrage des steirischen Marktforschungsinstituts m(Research im Auftrag der Grünen Steiermark: Von Ende Oktober bis Anfang November wurden 1000 Steirer:innen online und telefonisch zu ihrer Meinung über das politische und soziale Klima sowie zu ihren Erwartungen an den Klimaschutz befragt. Demnach sind drei Viertel der befragten Personen der Meinung, dass es deutlich größere Anstrengungen für den Klimaschutz benötigt. Besonders der Schutz des heimischen Bodens vor übermäßiger Verbauung, aber auch saubere Technologien für eine nachhaltige Industrie werden als wichtig gesehen, selbst wenn gleichzeitig weitere Krisen zu bewältigen sind. Darüber hinaus ist es vor allem den älteren Befragten ein besonderes Anliegen, zukünftigen Generationen eine Lebensgrundlage und intakte Umwelt zu hinterlassen.

In der Verantwortung sehen die Steirer:innen dabei vor allem die Politik. Das ehrliche Eingestehen von notwendigen Veränderungen sowie die Abkehr vom gegenseitigen Ausspielen von Bevölkerungsgruppen wird als wichtig gesehen, um die Klimaziele zu erreichen und aktuelle Krisen zu lösen. Besonders erfreulich: Rund 94 Prozent der befragten Personen erachten Solidarität und sozialen Zusammenhalt als wichtig. 84 Prozent sind der Meinung, dass es gerade in schweren Zeiten notwendig ist, Rücksicht auf die Ärmsten und Schwächsten in der Gesellschaft zu nehmen.

Timon Scheuer, Landesgeschäftsführer der Grünen Steiermark, leitet aus diesen Ergebnissen ab: „Dass sich etwas verändern wird, steht für den Großteil der Bevölkerung außer Frage. Die entscheidende Frage ist, ob wir als Land diese Veränderung selbst in die Hand nehmen oder uns von ihr treiben lassen. Wir Grüne geben hier eine klare Antwort: Wir stehen für notwendige und nachhaltige Veränderungen.

Grüne Kernthemen, Meinungsaustausch und bewusstseinsbildende Aktionen

Dafür bedient man sich fünf grüner und zukunftsrelevanter Kernthemen: dem Bodenschutz, dem Ausbau der Erneuerbaren Energien, den Energiesparpotenzialen, der Klimagerechtigkeit sowie dem positiven Impact von Klimaschutz am Arbeitsmarkt.

Im Vordergrund steht der Austausch mit der Bevölkerung: In den nächsten vier Wochentouren die Grünen Steiermark durch das Land, um mit den Menschen zu diesen Themen ins Gespräch zu kommen. Bei den Terminen gibt es auch die Möglichkeit, die eigenen Wünsche an die Landespolitik zu deponieren.

Eine Plakatserie, Podcasts und kurze Erklärvideos mit Expert:innen aus Wissenschaft und Wirtschaft (u. a. mit IPCC-Klimabericht-Autorin Birgit Bednar-Friedl, mit dem Geschäftsführer des Green Tech Cluster Bernhard Puttinger sowie mit Expert:innen von Caritas und dem Grazer Wegener Center) sollen gerade in schweren Zeiten dafür begeistern, gemeinsam ein gutes Klima zu schaffen.

Wir haben nur einen Planeten und eine Gesellschaft. Das eine funktioniert nicht ohne das andere und da dürfen wir uns nicht spalten lassen. Mit anderen Worten: Es braucht soziale Gerechtigkeit für ein gutes Klima – und ein gutes Klima für soziale Gerechtigkeit“, betont Sandra Krautwaschl. Die Politik müsse hier mutig und zuversichtlich vorangehen; das Vertrauen, das durch Korruption und Stillstand verspielt wurde, müsse zurückerobert werden. Dafür brauche es jetzt Aufklärung und nachhaltige Veränderungen. „Manchen ist das unangenehm“, so Krautwaschl, „aber für das Land und seine Menschen ist es einfach notwendig. Nur so können wir vertrauensvoll miteinander arbeiten. Das ist es, was es jetzt braucht, um die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.

red Die Grünen Steiermark
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