Mutige Schritte für echten Bodenschutz
Die steirischen Grünen sehen sich durch den großen Zuspruch zur aktuellen Greenpeace-Kampagne „Österreichs 9 Betonschätze“ in einer ihrer Kernforderungen bestätigt: Es braucht ein echtes Bodenschutzgesetz in der Steiermark, um das maßlose Zubetonieren zu stoppen. Für die Landtagswahl wünscht sich Klubobfrau Sandra Krautwaschl neue Mehrheiten, um endlich eine zukunftsgerichtete Politik zu ermöglichen. Neuer Grüner Antrag fordert echte Siedlungsgrenzen.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat die neun „Betonschätze“ Österreichs gekürt und damit Preise für die größten Bausünden des Landes vergeben. In der Steiermark haben Publikumsvoting und Jurybewertung die „Playworld Spielberg“ auf Platz 1 gereiht, ein riesiger Indoor-Spielplatz auf zubetonierter Fläche.
Klubobfrau Sandra Krautwaschl bedankt sich bei Greenpeace für die Initiative und bei den mehr als 20.000 Menschen, die sich am Voting beteiligt haben: „Das große Interesse an dieser Aktion zeigt ganz klar: Immer mehr Menschen lehnen das maßlose Zubetonieren unserer Landschaft ab und erkennen den Bodenfraß als riesiges Problem.“
Mutige Schritte für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen
In der Steiermark braucht es endlich eine Kehrtwende und eine verantwortungsvolle Politik, die dem unbändigen Bodenverbrauch Einhalt bietet, so Krautwaschl: „Wir kämpfen für neue Mehrheiten im Land. Die rückwärtsgewandte Politik von Landeshauptmann Drexler, der sich stur für immer mehr Autobahnen und Schnellstraßen ausspricht, bringt uns nicht weiter. Sie gefährdet vor allem unsere Lebensgrundlagen: unseren Boden und unsere Natur. Es braucht endlich mutige Schritte, die ein gutes Leben für die Steirerinnen und Steirer auf Dauer sicherstellen. Wir Grüne kämpfen für unsere Zukunft und die unserer Kinder und Enkelkinder. ‚Weiter wie bisher‘ geht sich da einfach nicht mehr aus. Ein echtes Gesetz zum wirkungsvollen Schutz des Bodens ist höchst an der Zeit.“
Grüne für echte Siedlungsgrenzen
Ein neuer Vorstoß der Grünen hat zum Ziel, die Zersiedelung zu stoppen. Der Antrag sieht echte Siedlungsgrenzen vor, also tatsächliche Außengrenzen von Siedlungsräumen. Sandra Krautwaschl erklärt: „Viele Gemeinden stehen vor dem Problem des Ortskern-Sterbens und dem ‚Zerfransen‘ an den Ortsrändern. Die Landesregierung muss endlich echte Siedlungsgrenzen verordnen, um die Zersiedelung zu stoppen und unsere wertvollen Böden für die nächsten Generationen zu erhalten.“
“Bodenschutz ist Klimaschutz: Echte Siedlungsgrenzen zum Schutz der steirischen Böden!”, eingebracht am 30.07.2024