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08.03.2023 News

Mehr Frau­en in der Ge­mein­de­po­li­tik

"Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit passieren nicht von selbst"
Frauensprecherin Veronika Nitsche

Am Weltfrauenfrag machen die Grünen Steiermark erneut auf die politische Teilhabe von Frauen in der Steiermark aufmerksam. Derzeit ist die steirische Kommunalpolitik überwiegend männlich dominiert, nur jede vierte politische Vertretung ist weiblich. Bei den Bürgermeister:innen ist der Anteil noch geringer und liegt bei 8,8 Prozent.

 

„Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit passieren nicht von selbst“, kommentiert die Grüne Frauensprecherin Veronika Nitsche die Zahlen. Die Grünen fordern daher einmal mehr verpflichtende paritätisch gereihte Parteilisten ab den kommenden Gemeinderatswahlen: In den Listen soll auf einen Mann jeweils eine Frau folgen und umgekehrt. So können Frauen die Chance bekommen, in höhere politische Ämter gewählt zu werden. Nitsche dazu: „Wenn Frauen gehen, stirbt das Land‘. Dieser inzwischen anerkannte Satz stammt aus einer Studie von 2012 zur Abwanderung von Frauen aus ländlichen Regionen. Und auch Statistiken zur Gleichstellung 2022 zeigen: Landflucht ist weiblich. Umso wichtiger ist unser Vorstoß für eine angemessene Vertretung von Frauen auf kommunaler Ebene.“

 

Im Februar-Ausschuss verständigten sich die Landtagsklubs aller Fraktionen darauf, dass die Landesregierung nun zu klären habe, ob und wie so eine Maßnahme rechtlich verankert werden kann. Für Nitsche ist dies ein „erster positiver Schritt und ein Lichtblick nach der Schubladisierung unseres Anliegens in den letzten Jahren.“

 

red Die Grünen Steiermark
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