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29.03.2024 News

Land muss mehr für Kli­ma­schutz tun

Klubobfrau Sandra Krautwaschl

Österreich ist auf dem richtigen Weg, die Klimaneutralität im Jahr 2040 zu erreichen. Soweit die sehr erfreuliche Nachricht, die nun aus Wien kommt und die untermauert: Klimaschutz und Sicherung des Wohlstands sind gemeinsam möglich. Die schlechte Nachricht: Die Steiermark hinkt hinterher, die Landesregierung ist säumig und hat ihre Zielsetzungen noch immer nicht nachgebessert. Die Grünen bohren nach: „Wo bleibt die bereits seit langem fällige Überarbeitung der Klima- und Energiestrategie?“

 

 

Für Klubobfrau Sandra Krautwaschl sind die heute präsentierten Zahlen des Umweltbundesamts Beweis dafür, dass Grüne Klimapolitik wirkt: „Die Treibhausgas-Emissionen sind voriges Jahr um rund 5 Prozent gegenüber 2022 gesunken, das ist ein Rückgang von fast 4 Millionen Tonnen CO2. Die mutige Klimapolitik von Ministerin Leonore Gewessler wirkt also: Rekorde beim Ökostrom, das Klimaticket, die Sanierungsoffensive – das alles sind ganz wichtige Schritte, die dazu beitragen, dass sich Österreich auf einem guten Weg zu einer klimafreundlichen Zukunft befindet.“

Krautwaschl hebt außerdem hervor, dass die Entwicklung zeigt, dass es sehr wohl möglich ist, Klimaschutz und Wohlstand unter einen Hut zu bringen: „Der Ausstoß der Treibhausgase sinkt bei gleichzeitigem Wachstum der Wirtschaftsleistung. Klimaschutz steht also einer Sicherung unseres Wohlstandes nicht im Weg, ganz im Gegenteil: Wir können den Wohlstand in unserem Land sichern UND Klima und Umwelt schützen.

 

Allerdings müssen auch die Bundesländer ihren Beitrag leisten, und da hinkt die Steiermark nach wie vor hinterher. Die steirische Grünen-Chefin fordert die Landesregierung erneut dazu auf, hier dringend nachzuschärfen und die eigenen Ziele anzupassen, denn die „Klima- und Energiestrategie 2030“ stammt bereits aus dem Jahr 2017. „Die Zielsetzungen müssen dringend nachgebessert werden, sie sind veraltet und zielen auf das Jahr 2050 ab. Der Bund hat durch sein ambitioniertes Handeln einen guten Weg vorgegeben, die Klimaneutralität 2040 zu erreichen. Es ist fahrlässig und völlig unambitioniert, wenn die Steiermark ihre Anstrengungen zur Reduktion der Treibhausgase nicht nachschärft. Frau Landesrätin Lackner, wo bleibt die seit langem fällige Überarbeitung der Klima- und Energiestrategie?“

 

Redaktion Die Grünen Steiermark
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