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20.06.2023 News

KAGes-Maß­nah­men­bün­del: Ü­ber­fäl­lig – Es blei­ben of­fe­ne Fra­gen

Stethoskop
"Wir, allen voran die steirische Bevölkerung und das KAGes-Personal, haben lange genug auf konkrete Maßnahmen gewartet."
Klubobfrau Sandra Krautwaschl

Die steirischen Grünen kommentieren das heute präsentierte Maßnahmenpaket zur Entlastung der steirischen Spitäler vorsichtig positiv, die Tendenz gehe in die richtige Richtung. „Wir, allen voran die steirische Bevölkerung und das KAGes-Personal, haben lange genug auf konkrete Maßnahmen gewartet. Dass nun Geld für eine adäquate Bezahlung in die Hand genommen wird und Vordienstzeiten endlich angerechnet werden, ist zu begrüßen. Das waren zwei zentrale Forderungen von uns Grünen und der Belegschaft“, betonen Klubobfrau Sandra Krautwaschl und Gesundheitssprecher Georg Schwarzl unisono.

"Ob sich die Maßnahmen auch in der Praxis bewähren und tatsächlich für mehr Dienstplansicherheit und bessere Behandlungsqualität sorgen werden, bleibt abzuwarten."
Georg Schwarzl, Gesundheitssprecher

Ein Fragezeichen sieht Schwarzl bei den Strukturmaßnahmen. „Nachdem die ÖVP-Gesundheitsreferent:innen der letzten Jahre untätig blieben und viel wertvolle Zeit verstreichen haben lassen, sind solche Einschnitte offensichtlich notwendig geworden – ob sie sich auch in der Praxis bewähren und tatsächlich für mehr Dienstplansicherheit und bessere Behandlungsqualität sorgen werden, bleibt abzuwarten. Die KAGes-Führung ist hier jedenfalls gefordert, die notwendigen Schritte für eine rasche Umsetzung einzuleiten und zu begleiten“, so Schwarzl.

Was aus Sicht der Grünen noch fehlt, sind die von den KAGes-Beschäftigten vielfach geforderten Hilfsdienste. „Sie würden wesentlich zur Entlastung beitragen und dafür sorgen, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren eigentlichen Aufgaben widmen können“, argumentiert Krautwaschl. Die steirischen Grünen werden jedenfalls an diesem Thema dranbleiben: Entlastungsdienste haben sich während der Pandemie bewährt und es ist nicht einzusehen, warum sie nicht auch in dieser prekären Situation massiv angeworben und eingesetzt werden.

red Die Grünen Steiermark
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