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20.11.2023 News

Grü­ne for­dern mehr Geld für Fa­mi­li­en

Parteichefin Sandra Krautwaschl mit Kindern

Das Thema Armutsbekämpfung ist den steirischen Grünen gerade in Zeiten von weiterhin hoher Inflation besonders wichtig. Zwei Anträge werden dazu in der Landtagssitzung am Dienstag eingebracht. Beide haben mehr Unterstützungsleistungen für Kinder zum Ziel.

In Wien wird noch diese Woche eine Novelle des Wiener Mindestsicherungsgesetzes beschlossen. Der neue Eltern-Familienzuschlag gilt für Alleinerziehende und Paare mit Kindern. Konkret bekommen armutsbetroffene Familien 94,82 Euro monatlich mehr, bei Alleinerziehenden sind es 47,41 Euro. Die steirischen Grünen fordern eine ähnliche Mehrleistung für Familien auch in der Steiermark.
Eine weitere Ungerechtigkeit prangern die Grünen erneut an: Bei der Sozialunterstützung wird ab dem vierten Kind weniger Geld ausbezahlt. Veronika Nitsche: „Auch hier sollte sich die Steiermark Wien zum Vorbild nehmen: Dort wird für jedes Kind die gleiche Unterstützung ausbezahlt, die noch dazu höher ist als in der Steiermark. Jedes Kind ist gleich viel wert – das muss auch in der Steiermark gelten!“

Sozialsprecherin Veronika Nitsche

Sozialsprecherin Veronika Nitsche fordert Verbesserungen für Familien: “Was in Wien möglich ist, muss auch die steirische Landesregierung schaffen: nämlich mehr Geld für Kinder zur Verfügung stellen.”

Die zweite Forderung stellen die steirischen Grünen bereits seit langem: Die Familien- und Sozialleistungen sollen auch in der Steiermark jedes Jahr automatisch an die Inflation angepasst, sprich angehoben werden. Was durch Grüne Regierungsbeteiligung im Bund bereits in die Tat umgesetzt wurde, braucht es gerade in Zeiten von hoher Inflation dringend auch in der Steiermark, konkret beim Heizkostenzuschuss und bei der Wohnunterstützung.

 

„Es war ein echter Meilenstein, der gerade für Armutsbetroffene so dringend nötig ist: Die Familien- und Sozialleistungen werden ab sofort nicht mehr jedes Jahr etwas weniger. Im Gegenteil: Familienbeihilfe und Co steigen jährlich automatisch um den Wert der Teuerung. Es ist nicht einzusehen, dass das für die Sozialleistungen, die das Land Steiermark ausbezahlt, nicht gilt. Hier braucht es ebenfalls rasch eine Änderung – denn gerade Menschen, die von Armut betroffen sind, spüren die Teuerung besonders schmerzhaft.“

red Die Grünen Steiermark
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