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24.11.2023 News

Ge­walt an Frau­en geht uns alle an

Frauensprecherin Veronika Nitsche
"Gewalt an Frauen ist keine Privatangelegenheit. Es ist eine Menschenrechtsverletzung und eine Diskriminierung von Frauen."
Frauensprecherin Veronika Nitsche

Anlässlich der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ betont die Grüne Frauensprecherin Veronika Nitsche, dass die gesamte Gesellschaft gefragt ist, entschlossen dagegen aufzutreten.

 

Die Zahl der Femizide hat in Österreich einen furchtbaren Rekord erreicht: 26 Frauen wurden im heurigen Jahr bereits von ihnen nahestehenden Männern umgebracht. Gewalt gegen Frauen ist weit verbreitet: Jede dritte Frau hat hierzulande körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlebt.

 

„Wir dürfen diese Zahlen nicht hinnehmen, sie sind jedenfalls viel zu hoch. Unsere gesamte Gesellschaft muss entschieden gegen Gewalt an Frauen auftreten“, nimmt Frauensprecherin Veronika Nitsche hier vor allem auch die Männer in die Pflicht: „Betroffene Frauen müssen sich sicher sein können, dass sie jede Form der Unterstützung bekommen, wenn sie mit Gewalt konfrontiert sind. Damit es aber gar nicht erst so weit kommt, braucht es ein besseres Bewusstsein für das Problem. Viele Männer denken sich, das geht mich nichts an: Ich bin keine Frau und auch kein Gewalttäter — also betrifft mich Gewalt an Frauen nicht. Doch! Gewalt an Frauen geht uns alle an. Jede und jeder einzelne muss entschieden dagegen eintreten. Gewalt an Frauen ist keine Privatangelegenheit. Es ist eine Menschenrechtsverletzung und eine Diskriminierung von Frauen.“

 

Verbündete im Kampf gegen Gewalt an Frauen sind auch die männlichen Kollegen im Grünen Landtagsklub, Lambert Schönleitner, Georg Schwarzl und Andreas Lackner. Sie betonen: „Als Männer ist es unsere Aufgabe, Mitstreiter im Kampf gegen Gewalt an Frauen zu sein. Wenn Gewalt passiert, dann heißt es Zivilcourage zu zeigen und das deutlich anzusprechen.“

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