Gesundheitssprecher Schwarzl zu Besuch im PVZ Liezen
Im Rahmen einer Initiative, die das Herzstück der wohnortnahen Gesundheitsversorgung in den Mittelpunkt stellt, tourt der Gesundheitssprecher der steirischen Grünen, Georg Schwarzl, derzeit durch die Bezirke und besucht die steirischen Primärversorgungszentren (PVZ). Ziel der Tour ist es, einen direkten Einblick in die Erfolge und Herausforderungen dieser für die Gesundheitsversorgung so wichtigen Einrichtungen zu bekommen. Gestern Nachmittag war Schwarzl zu Gast im PVZ Liezen.
Die steirischen Grünen sehen die PVZ als Eckpfeiler einer modernen, zugänglichen und effizienten Gesundheitsversorgung. Sie bieten ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen unter einem Dach – von der hausärztlichen Grundversorgung bis hin zu spezialisierten Behandlungen. Dies entlastet nicht nur die überfüllten Spitalsambulanzen, sondern schafft auch eine integrative Versorgungsstruktur, die den Patient:innen zugutekommt.
Ziel bis 2025: Von 12 auf 30
Derzeit gibt es in der Steiermark 12 solcher Zentren, im Regionalen Strukturplan Gesundheit Steiermark 2025 wurde von der Landesregierung das Ziel definiert, diese Zahl bis 2025 auf 30 zu erhöhen. Der Bezirk Liezen, in dem es derzeit zwei solcher Zentren gibt (in Liezen und Admont, Anm.), soll bis dahin über zumindest vier Primärversorgungszentren verfügen.
Im Zuge seines gestrigen Besuches in Liezen betonte Schwarzl den unverzichtbaren Beitrag der PVZ zur Gesundheitsversorgung: „Die Gespräche mit den PVZ-Betreiber:innen, auch am Standort Liezen, sind unglaublich aufschlussreich. Es ist beeindruckend zu sehen, wie diese Zentren nicht nur die hausärztliche Versorgung revolutionieren, sondern auch eine echte Gemeinschaft innerhalb des medizinischen Personals und mit den Patient:innen schaffen. Kurz gesagt, es hat sich gezeigt, dass diese Einrichtungen einen wichtigen Anlaufpunkt im Ort darstellen“, äußerte sich der Landtagsabgeordnete begeistert über die positive Resonanz der Betreiber:innen.
Klares Plädoyer für Primärversorgungszentren
Für die Grünen sind PVZ die Basis für eine moderne, wohnortnahe Gesundheitsversorgung. Schwarzl fordert die Landesregierung auf, dieses Modell weiter zu stärken und von kurzfristigen, wenig durchdachten Projekten wie den „Steirer-Ambulanzen” Abstand zu nehmen. Diese kritisiert er als einen „dem Wahljahr geschuldeten PR-Gag des Landeshauptmannes, der von den eigentlichen Herausforderungen ablenkt“.
Die Erkenntnisse und Eindrücke aus der PVZ-Tour fließen direkt in die politische Arbeit ein, mit dem Ziel, eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Primärversorgung in der Steiermark zu etablieren.