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20.04.2023 News

PV-An­la­gen: Land muss Ent­wurf ver­bes­sern

"Die Energiewende ist den Menschen wichtig, Photovoltaik wird als Teil der Lösung gesehen. Umso bedauerlicher ist es, dass der Entwurf, den die Landesregierung hier vorgelegt hat, nicht ausreichend ist."
Energiesprecherin Lara Köck

Wo sollen die für die Energiewende dringend nötigen Photovoltaik-Anlagen in der Steiermark errichtet werden? So lässt sich das „Sachprogramm Erneuerbare Energie“ kurz zusammenfassen, das als Entwurf im Jänner in Begutachtung gegangen ist. Mehr als 150 sehr konstruktive Stellungnahmen sind seitdem eingelangt, die es nun gilt einzuarbeiten.
Die Grünen fordern die zuständige Landesrätin Lackner auf, die Verbesserungsvorschläge umzusetzen. In einer Dringlichen Anfrage wird Energiesprecherin Lara Köck die Landesrätin in der kommenden Landtagssitzung anhand von 12 konkreten Fragen in die Pflicht nehmen.

 

„Dass so viele Stellungnahmen eingelangt sind, zeigt: Die Energiewende ist den Menschen wichtig, Photovoltaik wird als Teil der Lösung gesehen. Umso bedauerlicher ist es, dass der Entwurf, den die Landesregierung hier vorgelegt hat, nicht ausreichend ist. Die bisherigen Pläne gehören grundlegend überarbeitet, vor allem, was die Auswahl der Grundstücke betrifft. Die Gemeinden und die Bevölkerung müssen außerdem besser eingebunden werden“, so Lara Köck, die auch den in den Stellungnahmen eingemahnten Netzausbau aufgreift: „Bei uns landen immer wieder Beschwerden von Menschen, die ihre Dachflächen nicht für die Einspeisung von Strom nutzen können. Da braucht es einfach mehr Tempo beim Netzausbau, damit alle, die sich an der Energiewende beteiligen wollen, das auch tun können.“

 

Ein Kernpunkt der Kritik ist, dass das Land einen wesentlichen Teil der Verantwortung an die Gemeinden abschiebt. Denn die ausgewiesenen Flächen decken nur etwa ein Drittel des Bedarfs, um die Klimaziele zu erreichen.
Lara Köck: „60 Prozent der notwendigen Flächen sollen erst recht die Gemeinden stemmen, die Landesregierung putzt sich hier an den Gemeinden ab und lässt sie mit der Verantwortung allein und völlig im Stich.“

red Die Grünen Steiermark
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