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01.07.2025 News

Diese Kalt­blü­tig­keit ist er­schüt­ternd und teuer für uns alle

„Die Vorgangsweise ist handstreichartig und kaltblütig: ohne Dialog mit Betroffenen, ohne erkennbare Kriterien, ohne Rücksicht auf Folgekosten“, kritisiert Grünen-Klubobfrau Sandra Krautwaschl die heutigen Aussagen von „Sozial“-Landesrat Hannes Amesbauer. „Es ist unfassbar, wie kaltschnäuzig ein Soziallandesrat – oder jemand, der sich so nennt – jahrzehntelang bewährte Leistungen einstampft.“

Politik gegen den gesellschaftlichen Zusammenhalt

„Soziale Arbeit sichert den Zusammenhalt – und spart langfristig hohe Folgekosten“, so Krautwaschl in ihrer heutigen Rede. „Wer genau dort kürzt, wo Solidarität konkret gelebt wird, zahlt am Ende doppelt: in der Justiz, im Gesundheitswesen und im sozialen Frieden.“
Dass Amesbauer das Primat der Politik über fachliche Kriterien stellt, sei „ein beunruhigender Befund für die Zukunft”, so Krautwaschl mit Blick auf den geplanten ideologisch gefärbten Budgetpfad der blau-schwarzen Landesregierung.

Kritik auch an der ÖVP: Verantwortung sieht anders aus

Die Grünen-Klubobfrau zeigt sich besonders irritiert über die Rolle der ÖVP. „Während auf Bundesebene im Regierungsprogramm ausführlich von Integration, Antidiskriminierung und Extremismusprävention die Rede ist, schaut man in der Steiermark einfach weg und kürzt gleich auch noch selber in diesen Bereichen.“

Klarer Appell an den Landesrat

„Gehen Sie zu den Einrichtungen, die Sie jetzt totsparen. Sprechen Sie mit den Menschen, die ihre Hilfe verlieren – und erklären Sie ihnen dann, dass das mit bestem Wissen und Gewissen geschieht“, so Krautwaschl abschließend. Die Grünen kündigen an, die Auswirkungen der Kürzungen sichtbar zu machen – und weiterhin mit Vehemenz für soziale Gerechtigkeit, Zusammenhalt und funktionierende Präventionsarbeit einzutreten.

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