Skip to main content
28.08.2023 News

Kri­tik an ein­sei­ti­ger As­phalt­stra­te­gie der Lan­des­re­gie­rung

Die Autobahn A9 im Grazer Feld.

Es macht keinen Sinn, wie im vorigen Jahrhundert vorschnell in die Flächenversiegelung zu gehen. Nach seinen jüngsten Ausflüchten zum Thema Bodenschutz kommt es aber nicht überraschend, dass Landeshauptmann Drexler erneut für Asphalt und Beton Wort ergreift und die Generationenverantwortung ausblendet“, kommentiert der Grüne Verkehrssprecher LAbg. Lambert Schönleitner die heutige Forderung des Landes Steiermark zum Ausbau der A9.

Speziell vom Klimaschutzministerium wurden viele Maßnahmen für den Öffentlichen Verkehr vereinbart und auf den Weg gebracht (noch höhere Taktverdichtung bei der Bahn, Ausbau und Elektrifizierung der GKB, etc., Anm.), von denen die Einpendler:innen aus dem slowenischen und südlichen Raum später profitieren werden.
„Ich gehe davon aus, dass sich das Land Steiermark mit der Klimaschutzministerin abstimmt, ohne hier weiter einseitig auf die große Trommel zu schlagen. Letztendlich geht es um unsere Ernährungsflächen und gerade in dieser Frage stoßen wir in dieser Region bald an unsere Grenzen.“

Schönleitner hält außerdem fest, dass mittlerweile feststeht, dass für den Ausbau der A9 eine UVP-Pflicht besteht und diesbezüglich die derzeitige Emissionssituation im steirischen Zentralraum eine Genehmigung alles andere als sicher macht.
„Fakt ist: Dem Klimaschutzministerium liegt die Studie noch nicht vor und sie konnte von den Expertinnen und Experten noch nicht geprüft werden“, so Schönleitner der daran erinnert, „dass Klimaschutzministerium und Asfinag bekanntlich jedes Straßenbauprojekt gesamtheitlich verkehrlich und wirtschaftlich bewerten.“

1
2
3
4
5
6
7
8