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25.03.2024 News

A9: Al­ter­na­ti­ven zum Aus­bau

Studienautor Prof. Fellendorf und Klubobfrau Sandra Krautwaschl beim Runden Tisch zum Ausbau der A9
"Landeshauptmann Drexler verweigert das Gespräch über rasch umsetzbare Alternativen!"
Klubobfrau Sandra Krautwaschl

Die Grünen vermissen nach wie vor eine breite inhaltliche Debatte unter Einbeziehung aller Aspekte, vor allem auch in Hinblick auf Verschwendung von wertvollen Böden und zukunftsweisende Alternativen.

 

Bei Klubobfrau Sandra Krautwaschl sorgen die wiederholten Behauptungen einer angeblichen “Alternativenlosigkeit” von Landeshauptmann Drexler für heftige Kritik: “Selbst der Autor der vom Land in Auftrag gegebenen Studie, Prof. Fellendorf, hat in unserer Expertendiskussion zugegeben, dass es sehr wohl Alternativen zu einem Ausbau der A9 gibt. Doch der Landeshauptmann und die Regierungsfraktionen im steirischen Landtag haben unsere Einladung zu einer umfassenden Betrachtung mit Expertinnen und Experten immer wieder ausgeschlagen!”, schüttelt Grünen-Chefin Sandra Krautwaschl den Kopf.

„Eine parlamentarische Enquete haben die Regierungsparteien genauso abgelehnt wie die Einladung zu unserem Runden Tisch, an dem auch der Studienautor teilgenommen hat. Es ist halt einfacher, immer wieder zu behaupten, es gäbe keine Alternativen, als sich mit den Wissenschafter:innen ernsthaft über eben diese zu unterhalten. Unsere Alternativvorschläge inklusive massiver Ausbau von Mikro-ÖV werden allesamt abgelehnt oder in Unterausschüssen geparkt und nicht bearbeitet. Wer hier offenbar stur an seiner Interpretation festhält und ‚pragmatische Vernunft‘ vermissen lässt, ist der Landeshauptmann selbst.“

 

Krautwaschl appelliert an Drexler: „Herr Landeshauptmann, seien endlich Sie vernünftig und lassen Sie uns alle gemeinsam an einem Tisch noch einmal ausführlich und offen diskutieren. Raumplanung, Klimaschutz, Bodenschutz, Luftgüte, die Auswirkungen auf die Verkehrssituation in der Stadt Graz, Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und des Park & Ride-Angebots sowie verkehrslenkende Maßnahmen – das alles muss in die Überlegungen mit einfließen, um zu einer vernünftigen und vor allem rasch umsetzbaren Lösung zu kommen.”

Redaktion Die Grünen Steiermark
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